Moravagine malt immer noch.
Dienstag, 3. April 2007
Behalten Sie doch Ihren dämlichen Hammer...
Neulich Baudrillard und nun - ungleich titanischer in seiner intellektuellen Bedeutung - Paul Watzlawick. Man kann es sich einfach machen und erkennen, dass Philosophen die besseren Psychologen sind und vor allem mehr über Kommunikation verstehen. Man kann in ihm auch einen der Wegbereiter für den radikalen Konstruktivismus sehen.

Mehr noch ist Watzlawick ein Fels in der abebbenden Brandung der dialogischen Kommunikationstheorien. Verblassen in der Postmoderne der Neunziger so langsam alle Theoriekonstrukte, die sich noch ganz mechanistisch auf Sender/Empfänger-Modelle berufen, bleibt doch das Verdienst, eben ganz pragmatisch das Mißlingen in der inneren, introspektiven wie in der sozialen Kommunikation aufzuzeigen. Noch heute erlebe ich gestandene "Experten" der Kommunikation, die 'double-bind' nicht erklären können und folgerichtig ihren Kindern - mit der Zigarette in der Hand - erklären, dass gefälligst jeder Einzelne gewissenhaft für seine Gesundheit verantwortlich sei und Rauchen die Enwicklung von Heranwachsenden schädige und überhaupt Heroin viel schlimmer als Alkohol sei!

Prost Paul Watzlawick, ich habe Dir ne Menge zu verdanken! Schon manche Führungskraft ist an meinem Hinweis auf die 5 pragmatischen Axiome verzweifelt, denn ihre Kehrseite ist mitnichten Management By Objectives...auch nicht wenn man über MBA, Promotion und Protektion aus der GL verfügt.

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Wecher Hammer?
wer versteht über Kommunikation? also mehr?

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